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Wissenswertes rund um Schwimmbecken und Zubehör

Wer ein privates Schwimmbad plant oder bereits stolzer Besitzer eines solchen ist, steht am Anfang immer wieder vor neuen Fragen, die beantwortet werden müssen. Daher haben wir über die vergangenen Jahre viele der Fragen die uns Kunden gestellt haben, einfach einmal aufgeschrieben und versucht, eine leicht verständliche Antwort zu liefern. Dies ist nicht immer einfach, da oftmals auch tiefgreifendes, technisches Verständnis von Vorteil ist. Die aus unserer Sicht wichtigsten Themen haben wir nachfolgend in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt:

Rund um Schwimmbecken

Hier finden Sie beispielsweise allgemeine Informationen über die Baugenehmigung, die Filtration oder Ablagerungen in Becken.

Rund um Fertigschwimmbecken

Was zum Beispiel ein GFK-Becken ausmacht bezüglich der Bauzeit, Dämmung oder Wasseraufbereitung finden Sie hier

Rund um Schwimmbadabdeckungen

Warum Sie beispielsweise eine Abdeckung brauchen oder welche unterschiedlichen Lamellen es gibt.

Rund um Wasseraufbereitung

Die verschiedenen Möglichkeiten der Aufbereitung, Filterung und Desinfektion haben wir hier für Sie zusammen getragen.

Rund um Wassererwärmung

Wie Sie den Energiebedarf berechnen und wie Solarabsorber oder Wärmepumpen funktionieren finden Sie beispielsweise hier.

Kosten eines Schwimmbeckens

Hier finden Sie anhand eines Beispiels Erfahrungswerte zu den Unterhaltskosten eines Schwimmbeckens.

Informationen von A – Z

Absorber

Bei Solarabsorbern handelt es sich meist um Matten aus Hitze- und UV-beständigem schwarzen Kunststoff, die zum Beispiel auf den Dächern von Umkleidekabinen ausgelegt werden. In diese Matten sind Schläuche eingebettet, durch die meist das Schwimmbadwasser direkt hindurchgepumpt wird (dadurch wird ein Wärmeüberträger überflüssig). Im Vergleich zu Flach- und Vakuumröhrenkollektoren erreichen solche Absorbermatten nur niedrige Temperaturen von 20 bis 40 °C, die Wärme kann nicht gespeichert werden. Sie erfüllen aber dennoch ihren Zweck, da sie in Freibädern nur im Sommer bei schönem Wetter funktionieren müssen.

Beckenhydraulik

Unter Beckenhydraulik versteht man die Durchströmung im Schwimmbecken. Im Privatbeckenbereich von den Einlaufdüsen bis hin zum Ablauf (Skimmer) zur Filteranlage. Bei kleinen Privatbecken erfolgt dies in der Regel von der jeweils kurzen Seite zur anderen kurzen Seite des Schwimmbeckens. Ab einer Länge von ca. 12 m wird empfohlen eine sogenannte Querdurchströmung zu machen (lang zu lang). Im öffentlichen Bereich ist eine Überlaufrinne vorgeschrieben. Dort erfolgt der Einlass über seitliche Wanddüsen oder Bodeneinläufe und der Ablauf geht über die Überlaufrinne zurück zur Filteranlage.

Brom

Brom hat genau wie Chlor eine hohe Keimtötungsgeschwindigkeit und ist deswegen hervorragend für Badende mit einer Chlorallergie geeignet. Es wird in Form von Sticks über eine Dosierschläuse zugegeben. Brom bildet keine Stickstoffverbindungen mit geruchsaktiven und schleimhautreizenden Beckeninhaltstoffen.

Element-Schwimmbecken

Element-Schwimmbecken bestehen aus einzelnen Elementen und werden auf der Baustelle zusammengesetzt. Sie werden ebenfalls aus GFK hergestellt und sind in der Größe und Form dadurch sehr variabel.

Energiebedarf

Der Energiebedarf eines Schwimmbades wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Der größte Energieverlust (ca. 80 bis 90%) erfolgt über die Oberfläche. Daher ist eine Schwimmbadabdeckung von entscheidender Bedeutung. Der Energiebedarf wird außerdem stark beeinflusst von der Zeit, in der das Becken nicht abgedeckt ist, der Windgeschwindigkeit auf der Wasseroberfläche und der Sonneneinstrahlung. Die Energieverluste über das Erdreich sind eher gering und können vernachlässigt werden. Bei Hallenbädern wird der Energiebedarf hauptsächlich vom Energieaufwand für die Entfeuchtung bestimmt.

Filtration

Bei der Filtration werden alle sichtbaren Verschmutzungen im Filterkessel durch das Filterbett aufgefangen und bei der Rückspülung aus dem Filterkreislauf entfernt.

Flockung

Mit der Zugabe von Flockmittel werden Schwebstoffe im Wasser in eine filtrierbare Größe gebracht, da diese Schweb- oder Trübstoffe ansonsten ungefiltert durch den Sandfilter geschwemmt werden.

Filterrückspülung

Bei der Filterrückspülung wird die Fließrichtung des Wassers umgekehrt und alle angesammelten Schmutzstoffe im Filterkessel gelangen in die Kanalisation. In der Regel sollte dieser Vorgang spätestens nach einwöchiger Benutzung des Schwimmbeckens durchgeführt werden.

GFK

GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff und wird u.a. bei der Herstellung von Fertigschwimmbecken verwendet.

Isocyanursäure

Die organische Chlor-Form. Wird in fester Form als Tabletten oder als Granulat dem Beckenwasser manuell zugegeben. Im Gegensatz zum anorganischen Chlor, ist das organische Chlor PH-neutral.

Kalkausfällung

Im Wasser befindet sich Calcium, das wie viele andere Salze, im Wasser gelöst ist. Unter bestimmten Voraussetzungen geht der Kalk aus der Lösung und „fällt“ aus und wird für das menschliche Auge wieder sichtbar. Eine hohe Wassertemperatur oder ein hoher pH Wert sorgen dafür, dass Kalk ausfällt. Ebenfalls eine hohe Fließgeschwindigkeit durch Gravitation an z. B. Filterpumpen sorgt für ein Austreiben von Kohlensäure, was wiederum zu Kalkausfällungen führt.

Langelier Index

Mit dem Langelier Index lässt sich berechnen, ob sich das Wasser im Gleichgewicht (Balance) befindet. Diese Berechnung erfolgt anhand von 4 Faktoren, die in einer Formel zusammengefasst sind. Temperatur, pH Wert, Alkalität und Calziumhärte. Auch bei einem sehr niedrigen pH Wert kann somit bestimmt werden, ob das Wasser zum Beispiel kalklösend oder kalkagressiv ist. Auch Anlagerung von Salzen aus dem Beckenwasser an den Wänden des Schwimmbades lassen sich so leicht erklären und die Ursache beheben.

Mehrschichtfilter

Bei einem Mehrschichtfilter besteht das Filtermedium, z.B. Sand, aus unterschiedlichen Sandkorngrößen, um somit eine verbesserte mechanische Reinigung des Schwimmbadwassers zu erzielen. Je kleiner und feiner der Sand, desto kleiner sind die Schmutzstoffe die rausgefiltert werden können.

Niveauregler

Der Niveauregler sorgt für die Nachspeisung von Reinwasser (Leitungswasser), welches aufgrund von Verdunstung, Spritzwasser oder Rückspülung dem Schwimmbad verloren gegangen ist. Somit wird für einen einwandfreien Schwimmbadbetrieb der optimale Wasserspiegel reguliert. Es wird unterschieden in mechanische und elektronische Niveauregler. Der einfache mechanische Niveauregler wird bei Privatbecken im Skimmerbecken montiert und funktioniert ähnlich wie eine Toilettenspülung. Der elektronische Niveauregler misst den Wasserspiegel im Skimmer oder bei Becken mit Überlaufrinne im Schwallwasserbehälter und reguliert die Wassernachspeisung im Zirkulationssystem der Filteranlage durch Öffnen und Schließen eines Ventiles. Elektronische Niveauregler haben den Vorteil, dass diese in die Steuerungen einiger Zusatzgeräte eingreifen können, wie z.B. in die Steuerung der Schwimmbadabdeckung.

Ozon – Ozonanlagen

Ozon ist ein dreiwertiger Sauerstoff der aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit die höchste Desinfektionsgeschwindigkeit hat und deswegen besonders gut für die Wasseraufbereitung von Schwimmbadwasser geeignet ist. Da Ozon jedoch nach kurzer Zeit wieder zu Luft zerfällt, benötigt das Schwimmbecken noch ein zusätzliches Depot zur Desinfektion. Als Depot können Kupfer – Silberionen oder Chlor dienen. Eine Wasseraufbereitung mit Ozon hat den großen Vorteil, dass die Nebenwirkung von Chlor, wie den typischen Chlorgeruch oder brennenden Augen, somit nicht vorhanden sind. Außerdem ist im Hallenbadbereich die Luft nicht so aggressiv wie mit Chlor aufbereitetes Wasser.

Quarzsand

Als Quarzsand wird das Filtermedium bei Schwimmbadfiltern bezeichnet. Dieser Sand kommt in unterschiedlichen Korngrößen vor. In der Regel wir im Privatbereich Sand mit einer Korngröße von 0,4 – 0,8 mm verwendet. Alle 2 – 3 Jahre sollte der komplette Filtersand ausgetauscht werden, um eine optimale Wasserqualität zu erreichen.

Rückspülung

Filteranlagen müssen aufgrund der Verschmutzung durch Fremdstoffe regelmäßig rückgespült werden. Diesbezüglich wird der Filterkreislauf für einige Minuten umgedreht und die Verschmutzungen lösen sich aus dem Sand. Der Schmutz wird in die Kanalisation geleitet. Ob ein Filter rückgespült werden muss, kann man am Manometer erkennen. Im Filterkessel erhöht sich der Widerstand, wodurch der Filterdruck ansteigt und dieser dann rückgespült werden muss.

Skimmer

Als Skimmer bezeichnet man den Oberflächenabsauger bei Privatbädern. Die Filteranlage saugt über den Skimmer den Oberflächenschutz ab und führt diesen zur Filteranlage.

Stahlmantelbecken

Stahlmantelbecken bestehen aus einem verzinkten Stahlblech und werden auf eine Betonplatte aufgestellt und mit einer Schwimmbadfolie ausgekleidet. Realisierbar sind runde, ovalförmige oder achtförmige Beckenmodelle. Befinden sich im unteren Preissegment und werden oftmals als Do-it-yourself Becken angeboten.

Taupunkt

Am Taupunkt kondensiert Feuchtigkeit beim Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchten. In der Schwimmhalle wird daher versucht, durch Wärmedämmung und Dampfsperre den Taupunkt nach innen auf die Oberfläche der Wand zu verlagern, um Schäden im Mauerwerk zu verhindern.

Teleskopstange

Ausziehbare Metallstange, an die Bürsten und Kescher befestigt werden können, um Reinigungsarbeiten im Pool durchzuführen. Die Stangen sind in verschiedenen Längen erhältlich.

Überwinterung

Bei der Überwinterung eines Außenschwimmbades wird die komplette Anlage außer Betrieb genommen. Dadurch lassen sich laufende Kosten während der Wintermonate ausschließen. Das Wasserniveau wird bis unterhalb der oberen Einlaufdüsen abgesenkt, alle PVC Leitungen vom Schwimmbecken bis zum Technikraum werden komplett entleert. Öffnungen wie Skimmer, Düsen werden mit speziellen Winterstopfen verschlossen, um ein Nachlaufen von Wasser in die Leitungen zu vermeiden. Solaranlage, Wärmepumpe, Gegenstromanlage, Filteranlage wird stromlos gestellt und vom Wasser entleert. Um Algenbildung und Frostbildung zu vermeiden, wird ein spezielles Winterkonservat dem Schwimmbadwasser zu gegeben. Zum Schluss wird das Schwimmbad mit einem Winternetz abgedeckt, um die Sonneneinstrahlung zu minimieren und damit die Algenbildung zu vermeiden.

Umwälzung

Unter Umwälzung versteht man die Zirkulation und Filtration des Schwimmbadwassers durch die Filteranlage. Eine ausreichende Umwälzung des Beckenwassers ist Voraussetzung für eine einwandfreie Wasserqualität.

Volumenstrom

Der Volumenstrom ist die Menge Wasser, die innerhalb einer Zeitspanne fließt. Gemessen wird dies in m³/h. Bei der Berechnung einer privaten Filteranlage wird als erstes der notwendige Volumenstrom berechnet, indem man das Beckenvolumen durch 4,5 oder 6 teilt. Diese Kennzahl wird bestimmt durch die zu erwartende späteren Belastung.

Winternetz

Feinmaschiges Netz, das Verschmutzungen in das Schwimmbad vermeidet, Regenwasser durchlässt und die Sonneneinstrahlung unterbindet.

Wärmebedarf

Unter Wärmebedarf versteht man die notwendige Energiemenge um ein Schwimmbad auf eine bestimmte Temperatur zu heizen. Dabei besteht die Möglichkeit die Energie aus Strom, Wasser oder Solar zu erzielen.

Wissenswertes rund um Schwimmbecken und Zubehör

Wer ein privates Schwimmbad plant oder bereits stolzer Besitzer eines solchen ist, steht am Anfang immer wieder vor neuen Fragen, die beantwortet werden müssen. Daher haben wir über die vergangenen Jahre viele der Fragen die uns Kunden gestellt haben, einfach einmal aufgeschrieben und versucht, eine leicht verständliche Antwort zu liefern. Dies ist nicht immer einfach, da oftmals auch tiefgreifendes, technisches Verständnis von Vorteil ist. Die aus unserer Sicht wichtigsten Themen haben wir nachfolgend in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt:

Rund um Schwimmbecken

Hier finden Sie beispielsweise allgemeine Informationen über die Baugenehmigung, die Filtration oder Ablagerungen in Becken.

Rund um Fertigschwimmbecken

Was zum Beispiel ein GFK-Becken ausmacht bezüglich der Bauzeit, Dämmung oder Wasseraufbereitung finden Sie hier

Rund um Schwimmbadabdeckungen

Warum Sie beispielsweise eine Abdeckung brauchen oder welche unterschiedlichen Lamellen es gibt.

Rund um Wasseraufbereitung

Die verschiedenen Möglichkeiten der Aufbereitung, Filterung und Desinfektion haben wir hier für Sie zusammen getragen.

Rund um Wassererwärmung

Wie Sie den Energiebedarf berechnen und wie Solarabsorber oder Wärmepumpen funktionieren finden Sie beispielsweise hier.

Kosten eines Schwimmbeckens

Hier finden Sie anhand eines Beispiels Erfahrungswerte zu den Unterhaltskosten eines Schwimmbeckens.

Informationen von A – Z

Absorber

Bei Solarabsorbern handelt es sich meist um Matten aus Hitze- und UV-beständigem schwarzen Kunststoff, die zum Beispiel auf den Dächern von Umkleidekabinen ausgelegt werden. In diese Matten sind Schläuche eingebettet, durch die meist das Schwimmbadwasser direkt hindurchgepumpt wird (dadurch wird ein Wärmeüberträger überflüssig). Im Vergleich zu Flach- und Vakuumröhrenkollektoren erreichen solche Absorbermatten nur niedrige Temperaturen von 20 bis 40 °C, die Wärme kann nicht gespeichert werden. Sie erfüllen aber dennoch ihren Zweck, da sie in Freibädern nur im Sommer bei schönem Wetter funktionieren müssen.

Beckenhydraulik

Unter Beckenhydraulik versteht man die Durchströmung im Schwimmbecken. Im Privatbeckenbereich von den Einlaufdüsen bis hin zum Ablauf (Skimmer) zur Filteranlage. Bei kleinen Privatbecken erfolgt dies in der Regel von der jeweils kurzen Seite zur anderen kurzen Seite des Schwimmbeckens. Ab einer Länge von ca. 12 m wird empfohlen eine sogenannte Querdurchströmung zu machen (lang zu lang). Im öffentlichen Bereich ist eine Überlaufrinne vorgeschrieben. Dort erfolgt der Einlass über seitliche Wanddüsen oder Bodeneinläufe und der Ablauf geht über die Überlaufrinne zurück zur Filteranlage.

Brom

Brom hat genau wie Chlor eine hohe Keimtötungsgeschwindigkeit und ist deswegen hervorragend für Badende mit einer Chlorallergie geeignet. Es wird in Form von Sticks über eine Dosierschläuse zugegeben. Brom bildet keine Stickstoffverbindungen mit geruchsaktiven und schleimhautreizenden Beckeninhaltstoffen.

Element-Schwimmbecken

Element-Schwimmbecken bestehen aus einzelnen Elementen und werden auf der Baustelle zusammengesetzt. Sie werden ebenfalls aus GFK hergestellt und sind in der Größe und Form dadurch sehr variabel.

Energiebedarf

Der Energiebedarf eines Schwimmbades wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Der größte Energieverlust (ca. 80 bis 90%) erfolgt über die Oberfläche. Daher ist eine Schwimmbadabdeckung von entscheidender Bedeutung. Der Energiebedarf wird außerdem stark beeinflusst von der Zeit, in der das Becken nicht abgedeckt ist, der Windgeschwindigkeit auf der Wasseroberfläche und der Sonneneinstrahlung. Die Energieverluste über das Erdreich sind eher gering und können vernachlässigt werden. Bei Hallenbädern wird der Energiebedarf hauptsächlich vom Energieaufwand für die Entfeuchtung bestimmt.

Filtration

Bei der Filtration werden alle sichtbaren Verschmutzungen im Filterkessel durch das Filterbett aufgefangen und bei der Rückspülung aus dem Filterkreislauf entfernt.

Flockung

Mit der Zugabe von Flockmittel werden Schwebstoffe im Wasser in eine filtrierbare Größe gebracht, da diese Schweb- oder Trübstoffe ansonsten ungefiltert durch den Sandfilter geschwemmt werden.

Filterrückspülung

Bei der Filterrückspülung wird die Fließrichtung des Wassers umgekehrt und alle angesammelten Schmutzstoffe im Filterkessel gelangen in die Kanalisation. In der Regel sollte dieser Vorgang spätestens nach einwöchiger Benutzung des Schwimmbeckens durchgeführt werden.

GFK

GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff und wird u.a. bei der Herstellung von Fertigschwimmbecken verwendet.

Isocyanursäure

Die organische Chlor-Form. Wird in fester Form als Tabletten oder als Granulat dem Beckenwasser manuell zugegeben. Im Gegensatz zum anorganischen Chlor, ist das organische Chlor PH-neutral.

Kalkausfällung

Im Wasser befindet sich Calcium, das wie viele andere Salze, im Wasser gelöst ist. Unter bestimmten Voraussetzungen geht der Kalk aus der Lösung und „fällt“ aus und wird für das menschliche Auge wieder sichtbar. Eine hohe Wassertemperatur oder ein hoher pH Wert sorgen dafür, dass Kalk ausfällt. Ebenfalls eine hohe Fließgeschwindigkeit durch Gravitation an z. B. Filterpumpen sorgt für ein Austreiben von Kohlensäure, was wiederum zu Kalkausfällungen führt.

Langelier Index

Mit dem Langelier Index lässt sich berechnen, ob sich das Wasser im Gleichgewicht (Balance) befindet. Diese Berechnung erfolgt anhand von 4 Faktoren, die in einer Formel zusammengefasst sind. Temperatur, pH Wert, Alkalität und Calziumhärte. Auch bei einem sehr niedrigen pH Wert kann somit bestimmt werden, ob das Wasser zum Beispiel kalklösend oder kalkagressiv ist. Auch Anlagerung von Salzen aus dem Beckenwasser an den Wänden des Schwimmbades lassen sich so leicht erklären und die Ursache beheben.

Mehrschichtfilter

Bei einem Mehrschichtfilter besteht das Filtermedium, z.B. Sand, aus unterschiedlichen Sandkorngrößen, um somit eine verbesserte mechanische Reinigung des Schwimmbadwassers zu erzielen. Je kleiner und feiner der Sand, desto kleiner sind die Schmutzstoffe die rausgefiltert werden können.

Niveauregler

Der Niveauregler sorgt für die Nachspeisung von Reinwasser (Leitungswasser), welches aufgrund von Verdunstung, Spritzwasser oder Rückspülung dem Schwimmbad verloren gegangen ist. Somit wird für einen einwandfreien Schwimmbadbetrieb der optimale Wasserspiegel reguliert. Es wird unterschieden in mechanische und elektronische Niveauregler. Der einfache mechanische Niveauregler wird bei Privatbecken im Skimmerbecken montiert und funktioniert ähnlich wie eine Toilettenspülung. Der elektronische Niveauregler misst den Wasserspiegel im Skimmer oder bei Becken mit Überlaufrinne im Schwallwasserbehälter und reguliert die Wassernachspeisung im Zirkulationssystem der Filteranlage durch Öffnen und Schließen eines Ventiles. Elektronische Niveauregler haben den Vorteil, dass diese in die Steuerungen einiger Zusatzgeräte eingreifen können, wie z.B. in die Steuerung der Schwimmbadabdeckung.

Ozon – Ozonanlagen

Ozon ist ein dreiwertiger Sauerstoff der aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit die höchste Desinfektionsgeschwindigkeit hat und deswegen besonders gut für die Wasseraufbereitung von Schwimmbadwasser geeignet ist. Da Ozon jedoch nach kurzer Zeit wieder zu Luft zerfällt, benötigt das Schwimmbecken noch ein zusätzliches Depot zur Desinfektion. Als Depot können Kupfer – Silberionen oder Chlor dienen. Eine Wasseraufbereitung mit Ozon hat den großen Vorteil, dass die Nebenwirkung von Chlor, wie den typischen Chlorgeruch oder brennenden Augen, somit nicht vorhanden sind. Außerdem ist im Hallenbadbereich die Luft nicht so aggressiv wie mit Chlor aufbereitetes Wasser.

Quarzsand

Als Quarzsand wird das Filtermedium bei Schwimmbadfiltern bezeichnet. Dieser Sand kommt in unterschiedlichen Korngrößen vor. In der Regel wir im Privatbereich Sand mit einer Korngröße von 0,4 – 0,8 mm verwendet. Alle 2 – 3 Jahre sollte der komplette Filtersand ausgetauscht werden, um eine optimale Wasserqualität zu erreichen.

Rückspülung

Filteranlagen müssen aufgrund der Verschmutzung durch Fremdstoffe regelmäßig rückgespült werden. Diesbezüglich wird der Filterkreislauf für einige Minuten umgedreht und die Verschmutzungen lösen sich aus dem Sand. Der Schmutz wird in die Kanalisation geleitet. Ob ein Filter rückgespült werden muss, kann man am Manometer erkennen. Im Filterkessel erhöht sich der Widerstand, wodurch der Filterdruck ansteigt und dieser dann rückgespült werden muss.

Skimmer

Als Skimmer bezeichnet man den Oberflächenabsauger bei Privatbädern. Die Filteranlage saugt über den Skimmer den Oberflächenschutz ab und führt diesen zur Filteranlage.

Stahlmantelbecken

Stahlmantelbecken bestehen aus einem verzinkten Stahlblech und werden auf eine Betonplatte aufgestellt und mit einer Schwimmbadfolie ausgekleidet. Realisierbar sind runde, ovalförmige oder achtförmige Beckenmodelle. Befinden sich im unteren Preissegment und werden oftmals als Do-it-yourself Becken angeboten.

Taupunkt

Am Taupunkt kondensiert Feuchtigkeit beim Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchten. In der Schwimmhalle wird daher versucht, durch Wärmedämmung und Dampfsperre den Taupunkt nach innen auf die Oberfläche der Wand zu verlagern, um Schäden im Mauerwerk zu verhindern.

Teleskopstange

Ausziehbare Metallstange, an die Bürsten und Kescher befestigt werden können, um Reinigungsarbeiten im Pool durchzuführen. Die Stangen sind in verschiedenen Längen erhältlich.

Überwinterung

Bei der Überwinterung eines Außenschwimmbades wird die komplette Anlage außer Betrieb genommen. Dadurch lassen sich laufende Kosten während der Wintermonate ausschließen. Das Wasserniveau wird bis unterhalb der oberen Einlaufdüsen abgesenkt, alle PVC Leitungen vom Schwimmbecken bis zum Technikraum werden komplett entleert. Öffnungen wie Skimmer, Düsen werden mit speziellen Winterstopfen verschlossen, um ein Nachlaufen von Wasser in die Leitungen zu vermeiden. Solaranlage, Wärmepumpe, Gegenstromanlage, Filteranlage wird stromlos gestellt und vom Wasser entleert. Um Algenbildung und Frostbildung zu vermeiden, wird ein spezielles Winterkonservat dem Schwimmbadwasser zu gegeben. Zum Schluss wird das Schwimmbad mit einem Winternetz abgedeckt, um die Sonneneinstrahlung zu minimieren und damit die Algenbildung zu vermeiden.

Umwälzung

Unter Umwälzung versteht man die Zirkulation und Filtration des Schwimmbadwassers durch die Filteranlage. Eine ausreichende Umwälzung des Beckenwassers ist Voraussetzung für eine einwandfreie Wasserqualität.

Volumenstrom

Der Volumenstrom ist die Menge Wasser, die innerhalb einer Zeitspanne fließt. Gemessen wird dies in m³/h. Bei der Berechnung einer privaten Filteranlage wird als erstes der notwendige Volumenstrom berechnet, indem man das Beckenvolumen durch 4,5 oder 6 teilt. Diese Kennzahl wird bestimmt durch die zu erwartende späteren Belastung.

Winternetz

Feinmaschiges Netz, das Verschmutzungen in das Schwimmbad vermeidet, Regenwasser durchlässt und die Sonneneinstrahlung unterbindet.

Wärmebedarf

Unter Wärmebedarf versteht man die notwendige Energiemenge um ein Schwimmbad auf eine bestimmte Temperatur zu heizen. Dabei besteht die Möglichkeit die Energie aus Strom, Wasser oder Solar zu erzielen.